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SOLARSTROM - ANLAGEN

Planung der Anlage: Die Solarmodule sollten möglichst gegen Süden angebracht werden, bei Teilbeschattung können nur  SWT Wechselrichter eingesetzt werden. Normalerweise werden 8 bis 20 Module zu „Teilstrings“ verbunden und dann im Netzeinspeise-Wechselrichter parallel verschaltet. Dabei arbeiten die Wechselrichter durch die „Hintereinanderschaltung“ der Solarmodule mit Spannungen bis über 500 Volt. Da noch nicht richtig untersucht worden ist, wie sich diese „Hochspannungsantennen“ auf die Hausbewohner auswirken, empfehlen wir SWT Wechselrichter: Hier werden für wenige Module jeweils einzelne Wechselrichter eingesetzt. Durch den Kleinspannungsbereich ist das sicherer, durch die kurzen Modulanschlüsse gibt es weniger Verluste und durch die Bauweise der SWT Wechselrichter mit Trafo gibt es keine Netzstörungen auf das Modulfeld.

Die  Wechselrichter werden mit Ihrem Zählerkasten verbunden. Dort muss ein Einspeisezähler (meist kostenpflichtig) vom EVU im Zählerkasten installiert werden. Die Anlage muss dem Energieversorger gemeldet werden.

Solarmodule: Der Trend geht wegen der kostengünstigeren Herstellung zu immer größeren Modulen. In schnee- und windreichen Gegenden sollten Sie allerdings keine Großmodule einsetzen, weil der Druck auf die empfindlichen Siliziumzellen zu groß werden könnte. Deshalb sollten Sie unbedingt  auf die Garantiebestimmungen achten: Die Leistungsgarantie (üblich sind 25 Jahre) bringt Ihnen wenig, wenn die Produktgarantie abgelaufen ist. Diese sollte mindestens 5 Jahre sein.

Montage der Anlage: Die Solarmodule können durch Steckverbinder leicht selbst montiert werden. Die Wechselrichter und die Leitungen zum Zählerkasten sollten vom Fachmann installiert werden. Die Module sollten zwecks Kontrolle oder Austausch einzeln zugänglich sein (Klemmverschraubungen). Bei Indach-Montage sind geringere Strom-Erträge zu erwarten, weil keine Hinterlüftung möglich ist und sich dadurch die Module stärker erwärmen.

Betrieb der Anlage: Die Solarstromanlage arbeitet weitgehend wartungsfrei, eine regelmäßige Kontrolle über Wechselrichterdisplays oder externe Anzeigegeräte ist erforderlich, um einen eventuellen  Ausfall von Modulen zu bemerken. Auch hier bieten SWT Wechselrichter deutliche Vorteile, weil hier die Module sehr genau überwacht und leicht lokalisiert werden können. Nicht vergessen: Sie müssen die Solarstromanlage der Gebäudeversicherung melden!

Leistung der Anlage: Pro 1 kW erzeugt eine Solarstromanlage im Jahr  bis 1000 kWh, je nach Modulart, Standort und Durchschnittstemperatur können es mehr oder weniger sein.

Vorteile einer modularen Solarstromanlage: Die Anlage kann je nach Finanzlage erst kleiner gekauft, dann jederzeit beliebig erweitert werden. Einfache Montage, geringere Verluste durch bessere Modulanpassung, keine Abschattungsprobleme (da durch die Parallelverschaltung alle Module einzeln arbeiten), kein Elektrosmog möglich. Bei einem Wechselrichter- oder Modulausfall arbeitet die restliche Anlage weiter.


Blindleistungsbereitstellung

Die Wechselrichter Solar-, Wind-, BatteryInvert erfüllen die Anforderungen der VDE-AR-N 4105 in Verbindung mit einem BISI NA-Schutz oder ENS26NA. Wenn erforderlich, wird der cosphi und eine 70% Ausgangsleistungsbegrenzung werkseitig voreingestellt ausgeliefert und ist nach Auslieferung nur werkseitig wieder änderbar. Bei Anlagen größer 13,8 kVA ist ein Schieflastwächterrelais einzubauen. Der Netzbetreiber kann seit 2012 die Einspeisung bzw. Bereitstellung von Blindleistung von den Betreibern einer Photovoltaikanlage verlangen. Der Wechselrichter muss dann, abhängig von der Größe der installierten Gesamtleistung der Anlage einen von 1 abweichenden Leistungsfaktor haben. Dieser wird mit Cos-Phi bezeichnet.


Cos-Phi

Ist die Photovoltaik-Anlage kleiner, gleich 3,68 kVA muss kein abweichender Cos-Phi eingestellt werden. Dabei zählt die Ausgangsleistung auf der Wechselstromseite (AC) am Wechselrichter. Wird der Wechselrichter auf 70% gedrosselt, gilt diese Regelung bis 5,25 kWp installierter Modulleistung, da der Wechselrichter bei 70% auf 3,68 kVA gedrosselt wird. Ist die Photovoltaik-Anlage größer 3,68 kVA , muss mit dem Energieversorger abgeklärt werden, welcher Leistungsfaktor erforderlich ist, also wie der Cos-Phi Wert eingestellt sein soll. Dies geschieht bei der Anmeldung der PV Anlage durch Einreichung der technischen Dokumente des Wechselrichters.

An allen Wechselrichtern sind ab Werk feste eingestellte Werte zwischen 1 - 0,9 „untererregt” (üblich) möglich. Dieser Wert kann nachträglich nicht mehr verändert werden. Eine dynamische Cos-Phi Einstellung in Form einer Kennlinie in Abhängigkeit der Leistung, kann der Wechselrichter derzeit nicht abbilden. Sofern diese Kennlinie zwingend vom Energieversorger vorgegeben ist, kommt der ELV Wechselrichter nur in Anlagen bis 3,68 kVA Ausgangsleistung in Frage.

Die Phasensymmetrie welche bei Anlagen mit einer max. Ausgangsleistung größer 13,8 kVA notwendig ist, kann z.B. mit Hilfe eines Schieflastwächter 3-phasig realisiert werden.

Leistungsmanagement

Um eine EEG Vergütung zu bekommen, müssen die Wechselrichter auf 70% der maximalen AC Leistung gedrosselt sein, alternativ kann ein Rundsteuerempfänger angeschlossen werden, welcher die Leistung der Anlage reduziert wenn vom Netzbetreiber ein entsprechendes Signal gesendet wird. Dabei gibt es 2 Möglichkeiten: Über einen Rundsteuerempfänger und dem ohnehin zu installierenden NA Schutz BISI/ENS kann die Anlage ein- und ausgeschaltet werden. Dieser protokolliert die Abschaltungen und unterscheidet dabei nachvollziehbar zwischen „netzbedingt” und vom Netzbetreiber „ferngesteuert”.

Über einen Rundsteuerempfänger und dem Erzeugungsmanagementgerät changetec BINE kann auch die stufenweise Abschaltung der einzelnen Wechselrichtergruppen über Relais bzw. Schütze vorgenommen werden. Die BINE kann max. 4 beliebige Wechselrichtergruppen durch Schütze stufenweise schalten. Eine Protokollierung findet dabei ebenfalls statt.

Fazit für Bestellungen der Solar-Wind-Technik Wechselrichter :

Geben Sie bitte vor der Bestellung Ihrer Wechselrichter an, welche Cos-Phi Einstellung Sie benötigen und welches Leistungsmanagement. Sollten Sie sich für die 70% Variante entscheiden, geben Sie bitte die installiere Modulleistung an, welche an jedem Wechselrichter angeschlossen wird.

Vielen Dank, Ihr Solar-Wind-Technik Team.



Solar-Wind-Technik ++
Dipl.-Ing. Andreas Armbrust ++ Ulmen-Str. 15 ++ 72820 Erpfingen- Sonnenbühl ++ 07128 3041009 ++ Fax 07128 3041064